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Die Kieferorthopädie ist ein Zweig der Zahnmedizin, der sich mit der Behandlung angeborener und erworbener Malokklusionen, maxillofazialer Defekte und der Korrektur von Zahnfehlern befasst. Die kieferorthopädische Behandlung wird von einem auf Kieferorthopädie spezialisierten Zahnarzt durchgeführt.

Erster kieferorthopädischer Besuch (Beratung)

Während des ersten Besuchs ordnet der Kieferorthopäde die erforderliche kieferorthopädische Diagnostik an, um ein geeignetes Behandlungsprogramm auszuwählen und den Behandlungsplan zu errichten und bewerten. Reinigen und heilen Sie vor Beginn der Behandlung alle Zähne.

 

Kieferorthopädische Diagnose

Bevor ein kieferorthopädisches Gerät eingesetzt wird, führt der Arzt folgende Schritte aus:

  • Pantomografische Röntgenbilder helfen bei der Beurteilung des Zustands von Kiefer, Zahnwurzeln, Hohlräumen, Unterkiefergelenk und informieren über weitere Komplikationen, wie z.B. zusätzliche Zähne.
  • Kephalometrische Röntgenbilder hier erhält der Kieferorthopäde Informationen über die Form des Bisses des Patienten und die Physiologie des Wachstums der Mundhöhle. Die Bilder ermöglichen es auch Messungen durchzuführen die zur Bestimmung der Behandlung erforderlich sind.
  • In Zweifelsfällen kann der Kieferorthopäde die CBCT-3D-Tomographie anordnen um Entzündungen und Infektionen auszuschließen.
  • Zweidimensionale und räumliche Abdrücke werden entnommen
  • Bilder von Gesicht und Zähnen – ermöglichen Änderungen in der Ästhetik der Zähne zu registrieren und zu verfolgen.

Anschließend wählt der Kieferorthopäde das geeignete Gerät aus, präsentiert dem Patienten den Behandlungsplan, bespricht die einzelnen Stadien sowie die prognostizierte Behandlungsdauer und damit verbunden Kosten.

 

Wir laden Sie zu einer kieferorthopädischen Beratung ein!

 

Kieferorthopädische Behandlung von Kindern

Eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern wird nach dem 6. Lebensjahr empfohlen, wenn die ersten bleibenden Zähne auftreten. Je früher der Defekt diagnostiziert und die entsprechende Behandlung begonnen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Patient glücklich ist und sehr bald ein schönes und gesundes Lächeln genießen kann.

Die folgenden Symptome sind zusätzliche Indikationen für die Anmeldung des Kindes zu einer Beratung:

  • Sprachstörungen
  • besorgniserregendes Aussehen und Anordnung der Zähne (Zähne überlappen sich)
  • Mundatmung – ständig offener Mund
  • umgekehrter Biss – obere Zähne verstecken sich hinter den unteren
  • überproportional hervorstehendes oder zurückgezogenes Kinn
  • Gesichtsasymmetrie

In der Zili Clinic legen wir besonderen Wert darauf den ersten Besuch beim Kieferorthopäden angenehm zu gestalten. Auf diese Weise versuchen wir den kleinen Patienten zu ermutigen die Behandlung fortzusetzen und stellen sicher, dass unsere Einrichtung positive Assoziationen aufweist.

Wir stellen sicher, dass die Mitarbeiter der Zili-Klinik über langjährige Erfahrung verfügen und die Besuche auch für die jüngsten Patienten absolut stressfrei sind.

Bei Kindern werden am häufigsten zur Behandlung von Fehlschlüssen bewegliche Geräte eingesetzt.

 

Kieferorthopädische Behandlung von Jugendlichen

Die Adoleszenz ist der optimale Zeitpunkt eine permanentes kieferorthopädisches Gerät anzulegen. Das Aussehen ist für Teenager von entscheidender Bedeutung, da es eine starke Auswirkung auf die Verhältnisse zu Gleichaltrigen hat. Neben der positiven Einstellung von Jugendlichen zur kieferorthopädischen Behandlung ist in dieser Lebensphase auch der medizinische Aspekt wichtig. Das Alter von 12-16 Jahren ist ideal für die „endgültige“ Behandlung. Wir nutzen die Wachstumssprungperiode um Fehlschlüsse zu beseitigen. Aufgrund der Tatsache, dass der Körper sich im Moment eines intensiven Wachstums befindet, können wir das Gebiss schnell und dauerhaft korrigieren und erzielen die Ergebnisse viel einfacher als bei erwachsenen Patienten.

Ganz wichtig hierbei ist, dass man sich heutzutage für eine Zahnspange nicht schämen muss. Es wird voll akzeptiert!

Die kieferorthopädische Behandlung ist zu einem normalen Bestandteil des Lebens eines Teenagers geworden.

 

Kieferorthopädische Behandlung für Erwachsene

Meistens entscheiden sich Erwachsene aus folgenden Gründen für eine kieferorthopädische Behandlung:

  • Vorbereitung auf die prothetische Behandlung,
  • Verbesserung des aktuellen Erscheinungsbilds, Bedürfnis attraktiver zu werden,
  • Malokklusionsbehandlung,

Eine Behandlung kann in jedem Alter durchgeführt werden, jedoch Tatsache ist, dass der Prozess bei Erwachsenen viel länger und komplizierter ist als bei Kindern und Jugendlichen. Oft muss nach Abschluss der Behandlung ein Retainer eingesetzt werden. Darüber hinaus ernennt der Kieferorthopäde Nachuntersuchungen, um den gewünschten Effekt aufrechtzuerhalten.

Ohne Retention sehen erwachsene Patienten sehr oft das Verschwinden der Wirkung gerader Zähne und das Wiederauftreten des Defekts. Leider wird die Retention über viele Jahre getragen.

 

Arten von kieferorthopädischen Geräten

  1.     Herausnehmbare Zahnspange

    Das herausnehmbare Gerät wird bei Kindern verwendet, die noch nicht alle bleibenden Zähne haben, um Fehlstellungen zu korrigieren und bestehende Defekte nicht zu vertiefen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte die Zahnspange über mindestens mehrere Stunden am Tag getragen werden. Die abnehmbaren Apparaturen bestehen aus einer Acrylplatte, dessen Farbe die Kinder selbst bestimmen können, einem Metallbogen und Metallverschlüssen. Das Tragen des Gerätes tut nicht weh, anfangs kann es sich jedoch bisschen unwohl und gewöhnungsbedürftig anfühlen. Der Elternteil sollte daran denken, den behandelnden Arzt regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen mit dem Kind aufzusuchen um die Zahnspange zu regulieren und anzupassen. Der Kieferorthopäde entscheidet über die Dauer der Behandlung mit einem herausnehmbaren Gerät.

  2. Feste kieferorthopädische Zahnspangen
    Permanente Zahnspangen werden am häufigsten bei Erwachsenen, älteren Kindern ab 12 Jahren oder Patienten verwendet, bei denen alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind. Nach der Analyse des Fehlschlusses und der Entwicklung eines Behandlungsplans kann der Arzt beschließen ein festes Gerät anzulegen. Feste Zahnspangen bestehen aus Brackets, die an der Außenseite des Zahns angeklebt sind, und Metallringen die an die Mahlzähne geklebt sind.
    Kieferorthopädische Brackets können aus folgenden Materialien hergestellt werden:

    • Kristall
    • Porzellan
    • Metall


    Feste kieferorthopädische Metallvorrichtung (Ligatur)


    Festes kieferorthopädisches Gerät aus Porzellan (hochästhetisch) 


  3. Transparente Zahnschienen Invisalign

 

Invisalign ist ein System digital gestalteter transparenter kieferorthopädischer Aligner, der die Zähne schrittweise und kontrolliert bewegt.

  • Sie werden vom Patienten 22 Stunden am Tag getragen (werden nur zu den Mahlzeiten abgenommen).
  • Die Behandlung beginnt mit einem Mundhöhlenscan sowie pantomografischen und kephalometrischen Bildern, auf deren Grundlage die Behandlung geplant wird.
  • Beim nächsten Besuch legt der Arzt dem Patienten einen Behandlungsplan, sowie eine digitale Visualisierung seines Verlaufs und seiner endgültigen Wirkung vor.

Vorteile von Invisalign-Schienen:

  • kürzere Behandlungszeit im Vergleich zu festen Zahnspangen,
  • größerer Komfort – keine Metallelemente im Mund, die die Schleimhaut reizen könnten;
  • Sie sind transparent, d. h. hochästhetisch.
  • Sie können jederzeit entfernt werden, wenn es beispielsweise bei einer zahnärztlichen Behandlung, am Hochzeitstag oder während eines Fototermins erforderlich ist.
  • Keine Begrenzungen beim Sport treiben,
  • Bei fehlenden Zähnen ergänzen sie diese Mängel,
  • Strapazierfähig und langlebig,
  • empfohlen für Patienten, die häufig reisen – Untersuchungen finden weniger regelmäßig statt.